Die Wurzeln des Handballs: Eine Reise in die Vergangenheit (bis 1916)
Handball ist heute ein sehr beliebtes Spiel, aber seine Wurzeln reichen viel weiter zurück, als viele vielleicht denken. Es gab schon vor mehr als 2000 Jahren Spiele, bei denen ein Ball mit der Hand geworfen wurde. Das Spiel war äußerst populär und kann am ehesten als eine Mischung aus dem modernen Handwerk und dem Bocksport beschrieben werden.
Die Geburt des modernen Handballs (1917)
Die heutige Form des Handballs, wie wir sie kennen, wurde 1917 von dem deutschen Turnlehrer Max Heiser erfunden. Bevor es zum Handball wurde, war das Spiel eher unhandlich, da der Ball einen Durchmesser von etwa 70 Zentimetern hatte – ähnlich groß wie ein Fußball. Interessanterweise wurde Handball zunächst vor allem für Frauen und Mädchen entwickelt. Heiser glaubte, dass Fußball zu rau war und das Verletzungsrisiko für Frauen zu hoch sei. Daher waren in den ersten Handballligen Zweikämpfe und Körperkontakt komplett verboten.
Die Entwicklung und Regeländerungen (1919)
1919 brachte der Berliner Sportlehrer Carl Schelenz bedeutende Änderungen in die Regeln des Handballs. Zweikämpfe wurden nun erlaubt und ein kleinerer Ball kam zum Einsatz. Zudem wurde Handball zu einem Sport für Männer. Anfangs wurde Handball nur draußen gespielt, ähnlich wie Fußball. Diese sogenannte „Feldhandball“ war schnell in ganz Europa beliebt.
Die Ära des Hallenhandballs beginnt (1920er-1930er)
Außerhalb Europas war das Wetter jedoch oft zu kalt und zu nass, um draußen zu spielen. Die skandinavischen Länder verlegten ihr Handballspiel daher in eine Halle und der Hallenhandball war geboren.
Die Welt betritt die Handballbühne (1938)
Die erste Handball-Weltmeisterschaft der Herren fand 1938 in Deutschland statt. Es gab sowohl eine Feldhandball-Weltmeisterschaft als auch eine Hallenhandball-Weltmeisterschaft. In beiden Fällen konnte Deutschland den Titel für sich beanspruchen.
Das Ende einer Ära und der Aufstieg des Hallenhandballs (1966 bis heute)
Mit der Zeit setzte sich der Hallenhandball immer mehr gegen den Feldhandball durch. Die Vorteile waren klar: Man war nicht vom Wetter abhängig und das Spielfeld war deutlich kleiner. Dadurch wurde das Spiel viel schneller und abwechslungsreicher. 1966 fand die letzte Feldhandball-Weltmeisterschaft statt, was den Triumph des Hallenhandballs besiegelte. Seitdem hat sich Handball weltweit als spannender und dynamischer Sport etabliert.
Trainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft (1997-2011) Handball-Weltmeister 1978 (als Spieler) und 2007 (als Trainer)
Er ist der einzige, der sowohl als Spieler als auch als Trainer Weltmeister wurde. Sein Engagement für den Sport hat die öffentliche Wahrnehmung und Popularität von Handball in Deutschland nachhaltig geprägt.
218 Länderspiele für Deutschland Silbermedaille bei der Handball-Weltmeisterschaft 2003
Kretzschmar war nicht nur ein herausragender Spieler, sondern ist auch für seine mediale Präsenz bekannt. Er hat dazu beigetragen, Handball in der öffentlichen Wahrnehmung zu erhöhen und junge Menschen für den Sport zu begeistern.
185 Länderspiele für Deutschland Mehrere Deutsche Meisterschaften und DHB-Pokalsiege mit der SG Wallau/Massenheim und dem THW Kiel
Thiel war einer der besten Handballtorhüter seiner Zeit. Durch seine beeindruckenden Leistungen und seine jahrelange Dominanz hat er das Spiel und die Rolle des Torhüters im Handball maßgeblich geprägt.
318 Länderspiele für Deutschland Handball-Weltmeister 2007
Schwarzer war eine zentrale Figur in der deutschen Nationalmannschaft und hat maßgeblich zum Gewinn der Weltmeisterschaft 2007 beigetragen. Er hat eine ganze Generation von Kreisläufern inspiriert.
238 Länderspiele für Deutschland Handball-Weltmeister 2007
Fritz war einer der besten Torhüter der Welt und hat seine Position mit unglaublichen Reflexen und Führungsqualitäten revolutioniert. Seine Leistungen im Tor waren entscheidend für den Gewinn der Weltmeisterschaft 2007.
198 Länderspiele für Deutschland Handball-Weltmeister 2007
Hens war ein Schlüsselspieler in der deutschen Nationalmannschaft, die 2007 die Weltmeisterschaft gewann. Er war bekannt für seine Fähigkeit, Spiele zu entscheiden und hat eine ganze Generation von Rückraumspielern beeinflusst.
